67 Prozent aller Unternehmen haben im vergangenen Jahr eine Ransomware-Attacke erlebt. Und nur 2 Prozent waren in der Lage, sich innerhalb von 24 Stunden vollständig davon zu erholen. Das zeigt: Viele Unternehmen besitzen keine funktionierende Disaster Recovery und sind nicht ausreichend auf solch eine Situation vorbereitet. Und es müssen nicht einmal Ransomware-Attacken sein: Auch technische Fehler, Hardware-Schäden oder Stromausfälle können bisher tadellos laufende IT-Systeme aus dem Takt bringen. Ausfälle sind nicht vermeidbar – das Chaos danach schon.
Viele Gründe – viele Probleme
Es gibt viele Gründe, warum IT-Ausfälle so viele Unternehmen in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. Nicht selten liegen Backups verteilt in Silos und sind im Bedarfsfall nur schwierig zugreifbar. Auch der Ablauf nach einem Ausfall ist oft nicht ausreichend standardisiert und automatisiert. Dadurch entstehen lange Wiederherstellungszeiten und eine hohe Fehleranfälligkeit. Dazu kommt, dass der Schutz von Hybrid-Cloud-Workloads häufig inkonsistent ist, wodurch der Verlust von Daten sowie Compliance-Probleme drohen.
Dabei ist es so einfach, vorbereitet zu sein. Drei wichtige Pfeiler sorgen dafür, dass Ihr Business nach einem Ausfall schnell wieder läuft.
Drei wichtige Pfeiler für eine erfolgreiche Disaster Recovery
Der erste Pfeiler ist eine solide Backup-Strategie, bei der die wichtigen Daten mehrfach gesichert sind. Wir empfehlen, dabei nach dem 3-2-1-1-0-Prinzip vorzugehen:
- Mindestens 3 Kopien
- Auf mindestens 2 verschiedenen Arten von Medien
- 1 Kopie befindet sich nicht im Unternehmen
- 1 Kopie ist offline
- Es gibt 0 Fehler – sichergestellt durch eine automatisierte Validierung oder ein Cleanroom-Testing
Der zweite Pfeiler ist eine integrierte IT & Security Response. Setzen Sie auf ein gemeinsames Handbuch, dass sowohl die Reaktion auf Vorfälle als auch die Wiederherstellung abdeckt. Dabei sind genau abgestimmte Prozesse und Verantwortlichkeiten zwischen IT, Sicherheit und Compliance essenziell. Ganz wichtig: Bevor Sie die Systeme nach einem Vorfall wieder in Betrieb nehmen, führen Sie eine forensische Validierung durch, um eine erneute Infektion zu vermeiden.
Checkliste: Wo steht Ihr Unternehmen in Sachen Disaster Recovery?
Der dritte Pfeiler für eine schnelle und erfolgreiche Disaster Recovery ist die Kontinuität über alle Umgebungen hinweg. Moderne Workloads umfassen On-Premises, Cloud, Saas und Edge. Setzen Sie auf einen übergreifenden richtlinienbasierten Schutz, jeweils passende Archivierungsstrategien und plattformunabhängige Wiederherstellungspfade, damit Sie die Daten dort wiederherstellen können, wo es sinnvoll ist – vor Ort, in der Cloud oder an einem anderen Standort. Wenn die Umgebung wächst, müssen auch die Sicherheitsmaßnahmen mitwachsen.
Stellen Sie Ihrem Team diese fünf Fragen – dann haben Sie bereits einen guten Eindruck des aktuellen Stands und wo Sie vielleicht noch nachbessern müssen:
- Speichern wir Backups auf mindestens zwei verschiedenen Medientypen, einschließlich Offline- oder Offsite-Speicher?
- Haben wir in den letzten 90 Tagen die Wiederherstellung aus Langzeit- und Air-Gapped-Backups getestet?
- Können wir geschäftskritische Workloads in weniger als einer Stunde wiederherstellen, unabhängig von der Plattform?
- Verfügen wir über gemeinsame Reaktionspläne von IT und Security mit zugewiesener Verantwortlichkeit?
- Sind unsere Wiederherstellungsberichte prüfungsfähig, um NIS2-, DORA- oder ISO-27001-Inspektionen zu entsprechen?
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